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Berlin: Kauf Dich zurück! — Dieffenbachstr.29 verkauft!

Die Dieffenbachstr.29 wurde Anfang Januar verkauft!

Dem Haus droht nun das Schicksal vieler Häuser im Graefekiez. Der Kaufpreis der Immobilie lässt Böses vermuten. Würde der oder die neue Käufer*in die Mieten für die Wohnungen im Haus nur moderat anheben, würde sich das Geschäft vermutlich erst in einem viertel Jahrhundert rentieren.
Es ist deshalb sehr wahrscheinlich, dass eine grundlegende Modernisierung des Hauses geplant ist, um die Wohnungen deutlich teurer vermieten zu können. Das bedeutet steigende Mieten und Verdrängung.
Bündnis Zwangsräumung verhindern ruft zur Mahnwache des Wohnungslosenparlamentes vom 23.-25.01.2019 auf

Wohnungslosigkeit ist kein Naturereignis, sondern von dieser Gesellschaft genau so gewollt!

Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass die Spanne zwischen arm und reich immer weiter auseinanderdriftet. Auch das Bündnis „Zwangsräumung verhindern" macht seit Jahren diese Erfahrung, dass Menschen völlig willkürlich ihre Wohnung verlieren.

Einer der Hauptgründe ist die ausbleibende Zahlung der Miete durch das Jobcenter. Wenn dann 2 Monatsmieten ausgefallen sind, folgt sofort die fristlose Kündigung. Anders als früher wird diese auch nicht zurückgenommen, wenn die Miete nachgezahlt wird.
Für den Erhalt der Projekte!

In den kommenden Wochen und Monaten sind in Berlin unkommerzielle linke Projekte von Kündigung, Entmietung und Räumung akut bedroht — die Jugendzentren Drugstore und Potse, die Kneipen und Treffpunkte Syndikat und Meuterei, das Hausprojekt Liebig34, das Wohn- und Arbeitskollekiv Mansteinstr. sieht einer massiven Mieterhöhung entgegen.

Nicht zu vergessen, der besetzte Wohnraum in der Großbeerenstr.17A, wo die Zwischennutzungsgenehmigung Mitte Januar ausläuft und die Eigentümerin Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH derzeit zu keinen weiteren Gesprächen bereit ist.
28.11.20218 Kiezpalaver in Kreuzberg 61

Am Mittwoch, den 28.11. veranstaltete die Stadteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis der Berliner Mietergemeinschaft Kreuzberg, der Solidarischen Aktion Neukölln und von Entmietung betroffenen Mieter*innen ein Kiezpalaver zum Thema: Spekulation, Umwandlung in Eigentumswohnungen, Kündigung wegen Eigenbedarf.

Neben rechtlichen Fragen und Informationen zu dem Verdrängungsfeld Umwandlung in Eigentumswohnungen und Entmietung durch Eigenbedarf, war das Anliegen der Versammelten vor allem auch Vernetzungs- und Handlungsmöglichkeiten miteinander zu finden.
30.11.2018 Offener Brief an die Akelius-Mitarbeiter*innen

Zur Info: Dieser Offene Brief wurde am 30.11.2018 an 86 Akelius-Mitarbeiter*innen in ganz Deutschland verschickt

Sehr geehrte Mitarbeiter*innen von Akelius

Müssen Sie wieder die Arbeit ihrer erkrankten Kolleg*innen übernehmen, weil immer noch nicht genug neue eingestellt wurden? Haben Ihre Chefs die selben vertröstenden Vorschläge der letzten Monate, wie Sie die ganze Arbeit schaffen sollen?
Ist es Ihnen unangenehm, wenn Ihre Kolleg*innen damit angeben, wie sie wieder erfolgreich alteingesessene Mieter*innen aus ihren Wohnungen geekelt haben?

Fragen Sie sich, wer letztlich die Zeche für die Gewinne von Akelius zahlen muss? Machen Sie sich Sorgen, dass es Ihre eigenen Kinder sein werden, die später keine bezahlbare Wohnung mehr finden werden — oder Sie selbst, wenn Sie in Rente gehen?
Gegen Verdrängung im Chamissokiez — Mieter*innen ein Gesicht geben

Die Open-Air-Ausstellung gegen Verdrängung wurde am 13.11.2018 eröffnet

Redebeitrag einer Bewohnerin, Fidicinstr.42



Bericht einer Bewohnerin, Arndtstr.19



Eselsalptraum mit dem Lied vom Schönen Leben

Hausgemeinschaft Urbanstr.66: Gegen Verdrängung im Kiez

Kaufrausch stoppen —
Vorkaufsrecht umsetzen


Unsere Hausgemeinschaft ist alarmiert. Warum? Unser Haus wurde verkauft. An wen? An ein undurchsichtiges Geflecht von GmbHs, deren Absicht wir zwar nicht kennen, wir uns aber denken können, welches Interesse dahinter verborgen liegt: Der maximale Profit, erzielt durch Luxussanierungen, Mieterhöhungen und möglicherweise die Umwandlung der Mieteinheiten in Eigentumswohnungen.
24.10.2018: Pressemitteilung zur Absage der „Google Campus“-Pläne in Kreuzberg

Mit Freude haben wir die — zumindest vorläufige — Absage des Google Konzerns zur Kenntnis genommen, in Berlin-Kreuzberg einen sogenannten „Google Startup Campus“ errichten zu wollen.

Zu dieser Absage sagt Ulrike Schneider, Aktivistin beim Initiativkreis „Google Campus & Co verhindern!“:„Google ist und bleibt ein Scheiß-Konzern, der seine Gewinne mit Überwachung, Ausschnüffelei, Zusammenarbeit mit Militär und Geheimdiensten sowie Steuertricks macht.
Wir werden Google & Co weiter angreifen und gleichzeitig Alternativen zu Google-Produkten breiter bekanntmachen.“
23.10.2018: Aktueller Stand zur Großbeerenstr.17A

Die für den gestrigen Montagabend vereinbarte zweite Gesprächsrunde mit Vertreter_innen der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft hat nicht stattgefunden. Im Laufe des Wochenendes hatten wir erfahren, dass die Aachener das Gespräch abgesagt hat. Dies wurde am Montagnachmittag bestätigt. Laut Katrin Schmidberger (MdA) will die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft die Gespräche auf unbestimmte Zeit aussetzen. Die genauen Beweggründe der Aachener für die Absage des Gespräches am Montag sind uns nicht bekannt.
Kundgebung vor der Großbeerenstr.17A — ein kurzer Rückblick vom Sonntagnachmittag, 14.10.

In kurzer Zeit, mit Unterstützung vieler helfender Hände, mit etlichen unterschiedlichen Redebeiträgen zu den verschiedenen stadtpolitischen Brennpunkten und kulturellen und kulinarischen Beiträgen wurde am letzten Sonntag eine längere Kundgebung vor der besetzten Wohnung der Großbeerenstr.17A durchgeführt.
Menschen aus der unmittelbaren Nachbarschaft, aber auch aus anderen Stadtteilen kamen über mehrere Stunden zusammen und gestalteten diesen Nachmittag bunt und informativ.
13.10.2018: Aktueller Stand zur Großbeerenstr.17A

Am 04. Oktober 2018 gab es das erste Gespräch — ein „Vorgespräch“ hat es ja bereits am 10. September, also zwei Tage nach der Besetzung der leerstehenden Wohnungen, gegeben — zwischen Vertreter*innen der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH (die Aachener) und der Hausprojektgruppe G17A. Wir waren mit sechs Leuten vertreten; anwesend waren auch unser Anwalt sowie drei Politiker*innen (MdB, MdA und BVV), die moderierende und vermittelnde Funktionen hatten.