
Gegen Verdrängung im Chamissokiez — Mieter*innen ein Gesicht geben
Die Open-Air-Ausstellung gegen Verdrängung wurde am 13.11.2018 eröffnet
Redebeitrag einer Bewohnerin, Fidicinstr.42
Bericht einer Bewohnerin, Arndtstr.19
Eselsalptraum mit dem Lied vom Schönen Leben
Die Open-Air-Ausstellung gegen Verdrängung wurde am 13.11.2018 eröffnet
Redebeitrag einer Bewohnerin, Fidicinstr.42
Bericht einer Bewohnerin, Arndtstr.19
Eselsalptraum mit dem Lied vom Schönen Leben
Hausgemeinschaft Urbanstr.66: Gegen Verdrängung im Kiez
Kaufrausch stoppen — Vorkaufsrecht umsetzen
Unsere Hausgemeinschaft ist alarmiert. Warum? Unser Haus wurde verkauft. An wen? An ein undurchsichtiges Geflecht von GmbHs, deren Absicht wir zwar nicht kennen, wir uns aber denken können, welches Interesse dahinter verborgen liegt: Der maximale Profit, erzielt durch Luxussanierungen, Mieterhöhungen und möglicherweise die Umwandlung der Mieteinheiten in Eigentumswohnungen.
Kaufrausch stoppen — Vorkaufsrecht umsetzen
Unsere Hausgemeinschaft ist alarmiert. Warum? Unser Haus wurde verkauft. An wen? An ein undurchsichtiges Geflecht von GmbHs, deren Absicht wir zwar nicht kennen, wir uns aber denken können, welches Interesse dahinter verborgen liegt: Der maximale Profit, erzielt durch Luxussanierungen, Mieterhöhungen und möglicherweise die Umwandlung der Mieteinheiten in Eigentumswohnungen.
24.10.2018: Pressemitteilung zur Absage der „Google Campus“-Pläne in Kreuzberg
Mit Freude haben wir die — zumindest vorläufige — Absage des Google Konzerns zur Kenntnis genommen, in Berlin-Kreuzberg einen sogenannten „Google Startup Campus“ errichten zu wollen.
Zu dieser Absage sagt Ulrike Schneider, Aktivistin beim Initiativkreis „Google Campus & Co verhindern!“:„Google ist und bleibt ein Scheiß-Konzern, der seine Gewinne mit Überwachung, Ausschnüffelei, Zusammenarbeit mit Militär und Geheimdiensten sowie Steuertricks macht.
Wir werden Google & Co weiter angreifen und gleichzeitig Alternativen zu Google-Produkten breiter bekanntmachen.“
Mit Freude haben wir die — zumindest vorläufige — Absage des Google Konzerns zur Kenntnis genommen, in Berlin-Kreuzberg einen sogenannten „Google Startup Campus“ errichten zu wollen.
Zu dieser Absage sagt Ulrike Schneider, Aktivistin beim Initiativkreis „Google Campus & Co verhindern!“:„Google ist und bleibt ein Scheiß-Konzern, der seine Gewinne mit Überwachung, Ausschnüffelei, Zusammenarbeit mit Militär und Geheimdiensten sowie Steuertricks macht.
Wir werden Google & Co weiter angreifen und gleichzeitig Alternativen zu Google-Produkten breiter bekanntmachen.“
23.10.2018: Aktueller Stand zur Großbeerenstr.17A
Die für den gestrigen Montagabend vereinbarte zweite Gesprächsrunde mit Vertreter_innen der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft hat nicht stattgefunden. Im Laufe des Wochenendes hatten wir erfahren, dass die Aachener das Gespräch abgesagt hat. Dies wurde am Montagnachmittag bestätigt. Laut Katrin Schmidberger (MdA) will die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft die Gespräche auf unbestimmte Zeit aussetzen. Die genauen Beweggründe der Aachener für die Absage des Gespräches am Montag sind uns nicht bekannt.
Die für den gestrigen Montagabend vereinbarte zweite Gesprächsrunde mit Vertreter_innen der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft hat nicht stattgefunden. Im Laufe des Wochenendes hatten wir erfahren, dass die Aachener das Gespräch abgesagt hat. Dies wurde am Montagnachmittag bestätigt. Laut Katrin Schmidberger (MdA) will die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft die Gespräche auf unbestimmte Zeit aussetzen. Die genauen Beweggründe der Aachener für die Absage des Gespräches am Montag sind uns nicht bekannt.
Kundgebung vor der Großbeerenstr.17A — ein kurzer Rückblick vom Sonntagnachmittag, 14.10.
In kurzer Zeit, mit Unterstützung vieler helfender Hände, mit etlichen unterschiedlichen Redebeiträgen zu den verschiedenen stadtpolitischen Brennpunkten und kulturellen und kulinarischen Beiträgen wurde am letzten Sonntag eine längere Kundgebung vor der besetzten Wohnung der Großbeerenstr.17A durchgeführt.
Menschen aus der unmittelbaren Nachbarschaft, aber auch aus anderen Stadtteilen kamen über mehrere Stunden zusammen und gestalteten diesen Nachmittag bunt und informativ.
In kurzer Zeit, mit Unterstützung vieler helfender Hände, mit etlichen unterschiedlichen Redebeiträgen zu den verschiedenen stadtpolitischen Brennpunkten und kulturellen und kulinarischen Beiträgen wurde am letzten Sonntag eine längere Kundgebung vor der besetzten Wohnung der Großbeerenstr.17A durchgeführt.
Menschen aus der unmittelbaren Nachbarschaft, aber auch aus anderen Stadtteilen kamen über mehrere Stunden zusammen und gestalteten diesen Nachmittag bunt und informativ.
13.10.2018: Aktueller Stand zur Großbeerenstr.17A
Am 04. Oktober 2018 gab es das erste Gespräch — ein „Vorgespräch“ hat es ja bereits am 10. September, also zwei Tage nach der Besetzung der leerstehenden Wohnungen, gegeben — zwischen Vertreter*innen der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH (die Aachener) und der Hausprojektgruppe G17A. Wir waren mit sechs Leuten vertreten; anwesend waren auch unser Anwalt sowie drei Politiker*innen (MdB, MdA und BVV), die moderierende und vermittelnde Funktionen hatten.
Am 04. Oktober 2018 gab es das erste Gespräch — ein „Vorgespräch“ hat es ja bereits am 10. September, also zwei Tage nach der Besetzung der leerstehenden Wohnungen, gegeben — zwischen Vertreter*innen der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH (die Aachener) und der Hausprojektgruppe G17A. Wir waren mit sechs Leuten vertreten; anwesend waren auch unser Anwalt sowie drei Politiker*innen (MdB, MdA und BVV), die moderierende und vermittelnde Funktionen hatten.
Pressemitteilung 25.09.2018: Auch Pandion ist kein guter Nachbar
Ein neuer Nachbar hat sich angekündigt. Auf den zwei Grundstücken in der Prinzenstr., Kreuzberg dort wo über 40 Jahre lang die Firma Robben & Wientjes in ihrem Stammsitz Umzugswagen verliehen hat, will die Pandion AG die Gewerbehöfe „The Shelf" errichten. Im Zuge der Übernahme des Autoverleihers durch die Firma Buchbinder wurden die Grundstücke am Standort Prinzenstr. an Pandion verkauft — mit 1,85 Milliarden Euro Verkaufsvolumen inzwischen sechstgrößter Immobilienwickler Deutschlands.
Ein neuer Nachbar hat sich angekündigt. Auf den zwei Grundstücken in der Prinzenstr., Kreuzberg dort wo über 40 Jahre lang die Firma Robben & Wientjes in ihrem Stammsitz Umzugswagen verliehen hat, will die Pandion AG die Gewerbehöfe „The Shelf" errichten. Im Zuge der Übernahme des Autoverleihers durch die Firma Buchbinder wurden die Grundstücke am Standort Prinzenstr. an Pandion verkauft — mit 1,85 Milliarden Euro Verkaufsvolumen inzwischen sechstgrößter Immobilienwickler Deutschlands.
19.09.2018: Forderung des Treffens der Nachbarinnen und Nachbarn vor der Großbeerenstr.17A
WIR FORDERN einen Treffpunkt für die Nachbarschaft
zur Vernetzung, zum Austausch und zur Wissensweitergabe über alltägliche Probleme wie:
WIR FORDERN einen Treffpunkt für die Nachbarschaft
zur Vernetzung, zum Austausch und zur Wissensweitergabe über alltägliche Probleme wie:
- Verdrängung von Mieter*innen aus unserem Kiez
- Leerstand
- Luxusneubauten
- Luxussanierung & Umwandlung in Eigentum
- Wohnungsnotstand
- sozialen Wohnungsbau
Aufruf gegen den #Wohngipfel von Seehofer/ Merkel
Zusammen gegen #Mietenwahnsinn!
Gemeinsam gegen Spaltung, Verdrängung und Wohnungslosigkeit — bezahlbarer Wohnraum für alle statt mehr Rendite für wenige
Deutschland hat eine Wohnungskrise. Besonders in den Städten schießen die Boden-, Immobilien- und Mietpreise in absurde Höhen. Als Folge blüht die Spekulation und die Immobilienvermögen wachsen rasant.
Während abertausende Menschen in der Angst leben, aufgrund von Mietsteigerungen und Kündigungen ihre Wohnungen zu verlieren oder keine geeignete Wohnung zu finden, steigt die Rendite für Wenige. Immer mehr Einkommen geht für die Miete drauf. Lohnsteigerungen werden aufgefressen. Vielerorts ist Wohnen zum Armutsrisiko geworden. Die Wohnungslosigkeit wächst. Oft müssen soziale Träger Menschen mit Betreuungsbedarf abweisen. Diskriminierung und teilweise offener Rassismus erschweren die Wohnungssuche. Unterdessen verliert der Wohnungsmarkt Woche für Woche durch Mieterhöhungen, Wohnungswechsel, Modernisierungen und Kündigungen tausende leistbarer Wohnungen.

Gemeinsam gegen Spaltung, Verdrängung und Wohnungslosigkeit — bezahlbarer Wohnraum für alle statt mehr Rendite für wenige
Deutschland hat eine Wohnungskrise. Besonders in den Städten schießen die Boden-, Immobilien- und Mietpreise in absurde Höhen. Als Folge blüht die Spekulation und die Immobilienvermögen wachsen rasant.
Während abertausende Menschen in der Angst leben, aufgrund von Mietsteigerungen und Kündigungen ihre Wohnungen zu verlieren oder keine geeignete Wohnung zu finden, steigt die Rendite für Wenige. Immer mehr Einkommen geht für die Miete drauf. Lohnsteigerungen werden aufgefressen. Vielerorts ist Wohnen zum Armutsrisiko geworden. Die Wohnungslosigkeit wächst. Oft müssen soziale Träger Menschen mit Betreuungsbedarf abweisen. Diskriminierung und teilweise offener Rassismus erschweren die Wohnungssuche. Unterdessen verliert der Wohnungsmarkt Woche für Woche durch Mieterhöhungen, Wohnungswechsel, Modernisierungen und Kündigungen tausende leistbarer Wohnungen.
17.09. Kaffee und Kuchen vor dem besetzten Haus in der Großbeerenstr.17A
Am vergangenen Sonntagnachmittag luden wir, die Besetzer*innen, die Nachbarschaft vor das Haus der Großbeerenstr.17A ein.
Viele Anwohner*innen brachten Kaffee und Kuchen mit und zeigten spontan ihre Solidarität mit dem Projekt.
Im Gespräch kam es zu einem regen Austausch über gegenwärtige Mietsteigerungen, Hausverkäufe und anderen Alltagsproblemen im Kiez. Natürlich wurde auch eine ganze Menge über das jahrelang fast leer stehende Haus gesprochen.
Gemeinsam wurde über mögliche Handlungsstrategien gegen Mietsteigerung und Verdrängungsprozesse nachgedacht. Auch wurde thematisiert wie die Besetzung unterstützt werden könne.
Wie schon in den beiden vorhergehenden Kiezversammlungen vor dem Haus, formulierten die Nachbar*innen erneut ihre Forderung nach einem selbstorganisierten Nachbarschaftstreff in einem der Räume im Haus in der Großbeerenstr.17A.

Viele Anwohner*innen brachten Kaffee und Kuchen mit und zeigten spontan ihre Solidarität mit dem Projekt.
Im Gespräch kam es zu einem regen Austausch über gegenwärtige Mietsteigerungen, Hausverkäufe und anderen Alltagsproblemen im Kiez. Natürlich wurde auch eine ganze Menge über das jahrelang fast leer stehende Haus gesprochen.
Gemeinsam wurde über mögliche Handlungsstrategien gegen Mietsteigerung und Verdrängungsprozesse nachgedacht. Auch wurde thematisiert wie die Besetzung unterstützt werden könne.
Wie schon in den beiden vorhergehenden Kiezversammlungen vor dem Haus, formulierten die Nachbar*innen erneut ihre Forderung nach einem selbstorganisierten Nachbarschaftstreff in einem der Räume im Haus in der Großbeerenstr.17A.
Pressemitteilung 16.09.2018: aktueller Stand zur Großbeerenstr.17A
Am Montag den 10. September 2018 fand im „Kiezraum“ auf dem sog. Dragoner Areal ein etwa einstündiges Vorgespräch zwischen der Hausprojektgruppe und Unterstützer*innen, deren anwaltlicher Vertretung, Herrn Marx von der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH und zwei Vertreterinnen aus der Bundes- bzw. Landespolitik statt. Ziel war es die Rahmenbedingungen für die weiteren Gespräche zur zukünftigen Nutzung des Hauses in der Großbeerenstr.17A festzulegen.
Am Montag den 10. September 2018 fand im „Kiezraum“ auf dem sog. Dragoner Areal ein etwa einstündiges Vorgespräch zwischen der Hausprojektgruppe und Unterstützer*innen, deren anwaltlicher Vertretung, Herrn Marx von der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH und zwei Vertreterinnen aus der Bundes- bzw. Landespolitik statt. Ziel war es die Rahmenbedingungen für die weiteren Gespräche zur zukünftigen Nutzung des Hauses in der Großbeerenstr.17A festzulegen.
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