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  • 2020 Parolen
Sa 01.02. um 14 Uhr: Gemeinsam gegen Eigenbedarfskündigungen

Solidarische Mieter:innen kämpfen gemeinsam gegen Eigenbedarfskündigungen!


Wir treffen uns monatlich — tauschen uns aus und bereiten Aktionen in der Öffentlichkeit vor.

Dazu treffen wir uns das nächste Mal am Samstag 01.02. um 14 Uhr im Familien- und Nachbarschaftszentrum Kiezanker, Zugang über Cuvrystr.13-14 oder Falckensteinstr. zwischen 39 - 41 , Berlin-Kreuzberg (U-Bahn Schlesisches Tor)

Wir laden euch herzlich dazu ein — für Betroffene und Unterstützer:innen
06.04.2019 Redebeitrag auf der #Mietenwahnsinn-Demo von WEM GEHÖRT KREUZBERG

Wir — die Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG — grüßen euch auf der heutigen MietenWahnSinns-Demo. Toll, dass wir zusammen auf die Straße gehen, laut, bunt und widerspenstig.

2019 04 06 DemoWgKWir gehen auf die Straße, weil wir keine Lust mehr haben, diesen Ausverkauf der Stadt weiter hinzunehmen.
Ein Ausverkauf, der uns alle nur noch als Renditeobjekte behandelt.
Ein Ausverkauf, der diese Stadt zur zubetonierten Ware degradiert.
Ein Ausverkauf, der politisch gewollt, ökonomisch durchgesetzt und wenn nötig uniformiert flankiert wird!

Für diesen Ausverkauf, für diese kapitalistische Normalität sollen wir Platz machen: Nachbar*innen, Mieter*innen, Menschen mit geringem Einkommen, Kleingewerbe, wohnungslose Menschen, geflüchtete Menschen, soziale Projekte, Hausgemeinschaften, selbstorganisierte Freiräume, linke Kneipen, usw. — wir alle, die in diesem System der Börsenmärkte, der Anlagengeschäfte, der Verwertungspotenziale nicht mithalten können und wollen und vor allem sich diesem widersetzen, wir alle sollen verschwinden!

Aber wir bleiben und zwar ALLE!

Wir haben genug von Mieterhöhungen, Eigentumswohnungen, energetischen Sanierungen, Ferienwohnungen, Zwangsräumungen, Entmietungen und Verdrängung.
Wir haben genug von dieser zementgrauen Tristesse, von dieser zubetonierten Gesichtslosigkeit.
Wir haben genug von dieser herrschenden Politik, die uns mit ihren mietenpolitischen Scheinaktivitäten und nichtsagenden Phrasen zukleistert.
Wir haben genug von diesem System des Geldes, des Konsums, des Marktes, hier, weltweit!

Kommen wir zusammen, vernetzen und solidarisieren wir uns und handeln gemeinsam: Mit Hausversammlungen und Demos, mit Kiezversammlungen und Blockaden von Zwangsräumungen, mit Besetzungen und Mietstreiks.
Mit unser Wut, unserer Kraft, mit unserem Herzen und mit Lust auf was Neues, Menschliches, Besseres.