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  • 2020 Parolen
Update 29.06.: Die Besetzung durch Jugendliche für einen Freiraum auf dem seit Jahren leerstehenden Dragoner-Areal in Kreuzberg wurde durch die Polizei im Auftrag des rot-rot-grünen Senats geräumt. Die Besetzer*innen wurden von der Polizei in Gefangenensammel-Stellen verschleppt.

28.06.2020 Aneignung leerstehender Räume auf dem sog. Dragoner Areal!


Kommt vorbei und unterstützt die Aneignung — jetzt solidarisieren!

2020 06 28 Dragi 01Für das vor über einem Jahr entmietete Jugendzentrum „Drugstore“ und in Solidarität für das von Räumung bedrohte Jugendzentrum „Potse“ wurden heute auf dem sog. Dragoner Areal jahrelang leerstehende und nicht genutzte Räume besetzt und somit der weitere Verfall dieser beendet.


Die Besetzer*innen fordern eine Zwischennutzung dieser Räume für eine selbstorganisierte, unkommerzielle und antifaschistische Jugendarbeit.
20.06.2020: Fotos von der Demonstration "shut down Mietenwahnsinn — sicheres zuhause für alle"


20.06.2020 um 14 Uhr Demonstration shut down Mietenwahnsinn — sicheres zuhause für alle

2020 Shut Down MietenwahnsinnÜberall auf der Welt herrscht die Wohnungskrise. Der Immobilienmarkt versagt schon lange dabei, ausreichend bezahlbare Wohnungen, Gewerberäume, soziale und kulturelle Räume bereitzustellen. Die COVID-19-Pandemie verschärft diese Krise dramatisch. Doch selbst jetzt müssen noch Menschen auf der Straße oder in Sammelunterkünften leben.


Spätestens seit der letzten Finanzkrise hat die Immobilienbranche Gewinne über Gewinne aufgehäuft. Die Rechnung haben wir Mieter*innen bezahlt. Auch jetzt sollen die Mieten weiter fließen, selbst wenn wir weniger verdienen. Mit Transferleistungen garantiert die Bundesregierung — auf Kosten der Allgemeinheit — die Mietsteigerungen der letzten Jahre.
Bis Ende Juni gibt es auch einen coronabedingten Kündigungsaufschub. Aber wie sollen wir später Mietschulden zurückzahlen, wenn wir uns die Miete schon jetzt kaum leisten können? Ohne Verlängerung drohen ab Herbst erneut Zwangsräumungen und eine Verdrängungswelle.
28.03.2020: Fotos von der (Online)-Demo "Gemeinsam widersetzen gegen #Mietenwahnsinn"


28.03.2020: Online-Demo

Am Samstag hat das breite Bündnis trotzdem zum Protest aufgerufen: zu einer Fenster- und Online-Demonstration.
Unseren Forderungen und unserem Protest wollen wir weiterhin eine Stimme geben! Deshalb sagen wir den Housing Action Day nicht ab, sondern verlagern ihn zusammen mit unseren europäischen Bündnispartner*innen in unsere Wohnungen und Häuser sowie in die sozialen Medien!



Wir laden dazu ein, am Samstag unsere Forderungen mit Transparenten und Plakaten an Fenstern und Balkonen zu unterstützen. UM 18 UHR werden wir laut: Für 10 Minuten wird mit Töpfen und Deckeln gescheppert. Bereitet euch vor und gebt euren Freund*innen und Nachbar*innen Bescheid!
Das Bündnis 'Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn' gibt nicht kampflos auf

2020 Wohnen für MenschenNachdem die Demonstration Gemeinsam widersetzen gegen #Mietenwahnsinn für Samstag 28.03.2020 aufgrund der aktuellen Situation verschoben werden musste, ruft das #Mietenwahnsinn-Bündnis trotzdem zum Protest auf: zu einer Fenster- und Online-Demonstration.
20.03.2020 Video: Kundgebung "Wohnraum für alle"

Zwangsräumungen und Leerstand während der Coronakrise?

In Zeiten von Corona wird deutlich, dass ein Recht auf Wohnen lebensnotwendig ist. Deshalb sehen wir uns dazu gezwungen am 20.03. eine Aktion vor dem Roten Rathaus zu veranstalten. Mit themenbezogenen Atemschutz ist zu rechnen.

Wir möchten uns solidarisch mit all denjenigen zeigen, die momentan am härtesten von der Krise betroffen sind. Menschen ohne eigene Wohnung oder Obdach. Deswegen gab es am 20.03. um 14 Uhr eine Kundgebung vor dem Roten Rathaus um unsere Forderungen auf die Straße zu tragen.
Pressemitteilung 20.03.2020: Kündigung von Mieter*innen in der Urbanstr.67 durch Rocket Internet

update: Nachdem Mieter*innen der Urbanstr.67 sich nach Eingang der Kündigung am Morgen an die Öffentlichkeit und Presse wendeten, nahmen die Samwerbrüder/ Rocket Internet die Kündigungen heute Nachmittag erstmal zurück.

Rocket Internet kündigt Mieter inmitten der Corona-Krise

Urban67Während in Berlin über Ausgangssperren und weitere drastische Maßnahmen bezüglich der Corona-Krise diskutiert wird, kündigte das börsennotierte Unternehmen Rocket Internet mit Sitz in Berlin Mieter der Urbanstr.67 in Berlin-Kreuzberg gestern per Boten.
Erst im Herbst hatte der Konzern die Immobilie unter Protest der Mieter*innen gekauft.
Pressemitteilung 18.03.2020: Zwangsräumung von Akelius-Mieterin in häuslicher Quarantäne in letzter Minute abgewendet


AkeliusEine Akelius-Mieterin in Berlin Neukölln sollte heute, am Mittwoch 18.03., um 8 Uhr morgens geräumt werden. Die Mieterin befindet sich zur Zeit in häuslicher Quarantäne. Der zuständige Gerichtsvollzieher wurde gestern darüber informiert, weigerte sich aber die Räumung abzusagen oder zu verschieben.


Wegen akuter Symptome wurde eine Neuköllner Akelius-Mieterin am 15.03. auf eine Infektion mit dem Corona-Virus getestet. Das Krankenhaus rechnet mit einem Ergebnis in den nächsten Tagen. Auf ärztliche Anordnung befindet sich die Mieterin in häuslicher Quarantäne. Das Diagnoseverfahren auf COVID-19 ist schriftlich bestätigt.
Pressemitteilung 17.03.2020: Aktionsbündnis gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn'

Das Covid-19-Virus hat bundesweit für einen Ausnahmenzustand gesorgt. Da große Veranstaltungen und öffentliche Versammlungen inzwischen flächendeckend untersagt sind, hat das bundesweite Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn in Absprache mit dem Aktionsbündnis "Wohnen ist Menschenrecht!" entschieden, die geplanten Demonstrationen zum Housing Action Day zu verschieben.

Dennoch ruft das Bündnis zu gemeinsamen, aber risikolosen Aktionen am 28. März auf, um zu zeigen, dass die Wohnungsfrage heute wichtiger ist denn je: Wohnen für Menschen, statt für Profite! Welche alternativen Aktionsformen geplant sind, gibt das Bündnis spätestens Anfang nächster Woche bekannt.
Gemeinsam widersetzen gegen #Mietenwahnsinn — Aufruf zur Demonstration in Berlin am 28. März 2020

2020 03 28 Aufruf zur DemonstrationWir alle haben inzwischen Erfahrungen mit Mietsteigerungen, Moderinisierungen, Entmietungen, Eigenbedarfsklagen und Zwangsräumungen gemacht; oder wir leben in der Sorge, dass es als nächstes uns, unsere Nachbar*innen, unseren Gemüseladen, unser Lieblingskino, die Kita oder die Kiezkneipe trifft. Der Mietenwahnsinn treibt uns weiter in die soziale Ungerechtigkeit und zerstört alles lebens- und liebenswerte in unseren Städten. Wir haben satt, denn das alles muss nicht so sein!

Die soziale Ungleichheit der Wohn- und Lebensfrage ist kein Naturgesetz. Sie ist das Ergebnis der Vermarktung unserer Grundbedürfnisse. Solange Grund und Boden Privateigentum bleiben, wird es Spekulation mit Leerstand und Mietenwahnsinn geben — und zwar auf unsere Kosten!
Deshalb wollen wir eine Stadt die kein Geschäftsmodell ist, sondern die allen gehört — und zwar unabhängig von Herkunft, Sprache und Alter und in der niemand in Notunterkünften, Heimen oder auf der Straße leben muss.